1892 wurden 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen von französischen Kolonialtruppen geplündert. Im November 2021 stehen diese Artefakte kurz davor, Paris zu verlassen und in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurückzukehren. Wie soll diese Raubkunst in einem Land empfangen werden, das sich inzwischen stark verändert hat? Mit Voiceovers und Filmmaterial von studentischen Debatten an der Universität Abomey-Calavi beleuchtet Dokumentarfilmerin Mati Diop verschiedene Perspektiven und regt zum Nachdenken an.

26 von den Kolonialmächten geraubte Kunstschätze des Königreichs Dahomey kehren aus Paris in das heutige Benin zurück.

Dahomey

Anora, genannt Ani arbeitet in einem Stripclub in Brighton Beach, Brooklyn und trifft dort den Oligarchensohn Ivan, genannt Vanya. Vanya ist offensichtlich steinreich, sehr jung und ganz charmant, und als er beim Trip nach Las Vegas aus dem Nichts heraus eine Heirat vorschlägt, willigt sie ein. Damit kommt eine Screwballkomödie ins Rollen, die nie den Blick für die sozialen und ökonomischen Realitäten verliert. Sobald Vanyas Eltern in Russland spitzkriegen, dass ihr Goldstück eine „russische Nutte“ geheiratet hat, schicken sie „Onkel“ Toros und dessen Handlanger Garnick mit Assistent Igor vor, um die Sache zu „regeln“ und die Ehe annullieren zu lassen. 

Goldene Palme auf den Cannes Filmfestspielen 2024

Srewballkomödie, Anti-Märchen und Gewinner der Goldenen Palme in Cannes 2024.

Anora

In der stillgelegten Fabrik eines verschlafenen Brandenburger Dorfes soll eine amerikanische Kriegsserie gedreht werden, und das könnte Wiesenwalde wieder auf die Landkarte bringen. Das bedeutet Jobs als Statist*innen, Gäste im Dorfkrug, und sogar für Susis tranigen Sohn Tobi ist eine Stelle als Fahrer rausgesprungen. Alles könnte so toll werden. Aber dann fällt im ganzen Ort der Strom aus, und plötzlich geht gar nichts mehr. Nur ein Panzer steht bei Susi im Hof und wird nicht abgeholt.

In der stillgelegten Fabrik eines verschlafenen Brandenburger Dorfes soll eine amerikanische Kriegsserie gedreht werden. 

Another German Tank Story

„Warum bauen wir für nur 40 Jahre, wenn die Alten wussten, wie man für Jahrtausende baut?“ fragt ARCHITECTON und folgt der Spur der Steine: In die Ukraine, wo Artillerie- oder Raketenbeschuss gewaltige Löcher in Mehrfamilien-Wohnblocks gerissen haben. In einen Steinbruch, in dem Steine zerkleinert werden und auf einem riesigen Kieshaufen enden, der für die Produktion von Beton verwendet werden wird. Zu den monumentalen Ruinen von Baalbek und dem „Stein der schwangeren Frau“, einem der größten bekannten Bausteine der Welt. Die Musik von Evgueni Galperine verbindet tiefe Minimal-Drones mit archaischen Elementen wie Flöten und Orgeln.

ARCHITECTON von Viktor Kossakovsky (AQUARELA, GUNDA) folgt der Spur der Steine.

Dahomey

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Anora

Another German Tank Story

Architecton