Regisseurin Emilie Blichfeldt greift in THE UGLY STEPSISTER klug und mit Witz das Body-Horror-Motiv aus „Aschenputtel“ auf. Anstelle der Underdog-Prinzessin als Identifikationsfigur steht bei ihr die titelgebende „hässliche“ Stiefschwester Elvira im Mittelpunkt. Die quält sich durch Nasen-OPs, Bandwurmtherapien und die Demütigungen ihres Umfelds, um beim großen Ball den attraktiven Prinzen für sich zu gewinnen. Der entpuppt sich allerdings nicht als romantischer Edelmann, sondern als wandernde „Red Flag“ toxischer Männlichkeit.

Visuell irgendwo zwischen Sofia Coppolas MARIE ANTOINETTE und Instagram-Look verankert sie das Märchen im ästhetischen Tempo der Gegenwart. 

The Ugly Stepsister

Für Mathestudentin Tilda bedeuten Zahlen Ordnung und Struktur. So wie die 22 Bahnen, die sie regelmäßig im Schwimmbad zurücklegt. Kurz vor der Masterarbeit stellt ihr Professor ihr eine Promotionsstelle in Berlin in Aussicht. Auf dem Heimweg von der Uni malt sich Tilda ihr Leben in der Hauptstadt aus, aber kann sie ihre kleine Schwester mit der schwer alkoholabhängigen Mutter alleinlassen? Und was ist mit Viktor, dem Bruder von Ivan – in den sie einst verliebt war, und der bei einem Autounfall ums Leben kam? Verfilmung des Bestsellers von Caroline Wahl.


Tilda möchte nach Berlin ziehen, aber kann sie ihre kleine Schwester mit der schwer alkoholabhängigen Mutter alleinlassen?

22 Bahnen

Danny Boyle (Regie) und Alex Garland (Buch) erzählen die Geschichte der Rage-Epidemie in Großbritannien weiter. Seit den Ereignissen von 28 DAYS LATER sind 28 Jahre vergangen und eine Gruppe Überlebende hat sich in der relativen Sicherheit einer abgeschiedenen Insel ein neues Leben aufgebaut. Aber als ein Vater-und-Sohn-Team zum Festland aufbrechen muss, entdecken sie dort, dass die Infizierten nicht wie gedacht verhungert sind, und eine weitere Gruppe Überlebender inzwischen eine Art Todeskult gegründet hat. 

Danny Boyle (Regie) und Alex Garland (Buch) erzählen die Geschichte der Rage-Epidemie in Großbritannien weiter.

28 Years Later

Amber Gurung und sein Kollege sind für die bhutanische Regierung unterwegs, um in Befragungen den Bruttonationalglücksindex zu ermitteln, für den das kleine Land im Himalaya weltweit bekannt ist. Deutlich wird, dass vor allem ihre Spiritualität und ein Zugehörigkeitsgefühl, das ein Großteil der Bhutaner*innen verspürt, die Zufriedenheit maßgeblich beeinflussen. Aber das Regieduo trifft auch jene, deren Glückslevel im unteren Bereich angesiedelt ist. Ambers Weg führt auch zu Geschichten über patriarchale Ehemänner, Alkoholsucht und häusliche Gewalt.

Amber Gurung ermittelt in Befragungen Bhutans berühmten Bruttonationalglücksindex.

Agent of Happiness – Unterwegs im Auftrag des Glück

Über feministischen Horror, Schönheitsideale und große Vorbilder

The Ugly Stepsister

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