Kinogeschichte(n)

Die kommunale Filmarbeit in Nürnberg blickt auf eine rund 50-jährige Geschichte zurück. Seit der Hälfte dieser Zeit ist das Filmhaus Nürnberg im Künstlerhaus beheimatet. Gerade in den letzten 25 Jahren haben das Kino und die kommunale Filmarbeit gewaltige Veränderungen erlebt. Die Erfindung der digitalen Filmvorführung hat die Medialität des Kinos grundlegend verändert und das Filmhaus zu einem Ort des Bewahrens analoger Projektion gemacht. Parallel dazu haben Streamingdienste und eine gewandelte TV-Landschaft die programmatische Funktion der kommunalen Filmarbeit als einer der letzten Orte kuratierter Filmgeschichte gestärkt, während sich das Kino überhaupt neuen Sehgewohnheiten und eines Bedeutungsverlusts erwehren muss.

Es gibt also viel zu besprechen und zu erzählen über die kommunale und kulturelle Kinoarbeit im Wandel der Zeit. Darüber diskutieren: Christiane Schleindl (Vorstand Bundesverband kommunale Filmarbeit, ehemalige Leiterin Filmhaus Nürnberg), Christine Kopf (künstlerische Direktorin DFF Deutsches Filminstitut & Filmmuseum Frankfurt), Mikosch Horn (Co-Leiter Filmhaus Nürnberg).

Jetzt im Kino

Tipp von Eva

Das Deutsche Volk

‘Man spürt beim Schauen Demut vor dem großen Vertrauen, das die Betroffenen dem Filmteam entgegengebracht haben müssen.’

Birdman oder (die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)

Vor Jahrzehnten war Schauspieler Riggan Thomson als "Birdman" ein Star, jetzt versucht er, sich neu zu erfinden.

Das Versprechen – Architekt BV Doshi

2018 gewann Balkrishna Doshi als erster indischer Architekt den Pritzker-Preis, den Nobelpreis für Architektur.